CD-Labor für Fertigungsprozessbasiere Bauteilauslegung wurde eröffnet

Am 03.03.2017 eröffnete an der Montanuniversität Leoben das vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) geförderte Christian Doppler Labor für Fertigungsprozessbasierte Bauteilauslegung. In den nächsten sieben Jahren werden hier grundlegende Parameter der materialermüdung bei Aluminium- und Stahlgussbauteilen, die sich durch den Fertigungsprozess ergeben, erforscht. In diesem CD-Labor wirken als Firmenpartner die BMW AG, Nemak Dillingen GmbH und Siemens AG Österreich mit.


Über Christian Doppler Labors

In Christian Doppler Labors wird anwendungsorientierte Grundlagenforschung auf hohem Niveau betrieben, hervorragende Wissenschaftler kooperieren dazu mit innovativen Unternehmen. Für die Förderung dieser Zusammenarbeit gilt die Christian Doppler Forschungsgesellschaft international als Best-Practice-Beispiel.

Christian Doppler Labors werden von der öffentlichen Hand und den beteiligten Unternehmen gemeinsam finanziert. Wichtigster öffentlicher Fördergeber ist das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW).

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Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsministerium fördert das neue CD-Labor

Erhöhte Dauerfestigkeit bedeutet, dass Bauteile unter zeitlich veränderlicher Betriebsbeanspruchung lokal keine technisch relevanten Schädigungen aufweisen. Dadurch bleiben diese zyklisch beanspruchten maschinenkomponeten länder funktionstüchtig und können somit materialsparender und leichter ausgeführt werden. Dies ist für alle Branchen von Interesse, bei denen es zu zyklischen Beanspruchungen kommt, zum Beispiel bei Maschinen und Brücken, insbesondere aber bei der Fahrzeugen.

"Zu immer effizienterer Mobilität gehört auch, Fahrzeuge und Motoren immer leichter zu machen", sgt Vizekanzler und Bundesminister Dr. Reinhold Mitterlehner. "Voraussetzung dafür ist detailliertes Grundlagenwissen zur Dauerfestigkeit von Materialien, das im CD-Labor gewonnen und für die Unternehmenen nutzbar wird. Davon profitieren neben direkt beteiligten Partnern auch der Wissenschaftsstandort Österreich sowie die österreichische Autozlieferindustrie".